Evangelisches Krankenhaus Mülheim

Das Krankenhaus hatte zuvor schlechte Erfahrungen mit einem elektronischen Zugangssystem gemacht, das die Erwartungen nicht erfüllte und Schwachstellen aufwies, insbesondere in der praktischen Anwendung. Dieses System wurde 2008 abgebaut und durch eine Online-Plattform für das Sicherheitsmanagement ersetzt. Das Krankenhaus machte sich auf die Suche nach einem Hersteller, dessen Offline-Zutrittssteuerung sich problemlos in das Online-System integrieren ließ.

Der neue Anbieter musste auch eine breite Produktpalette anbieten, um den zahlreichen Anforderungen gerecht zu werden: automatische Türsysteme, Glastüren, Brandschutztüren und Paniktüren, elektronische Sicherheitssysteme für Patientenschränke, Personalschränke und verschiedene mobile Container und Wagen.

SALTO Systems wurde vorgeschlagen, da das Unternehmen bereits ein bewährtes Offline-Zutrittskontrollsystem und ein vielseitiges Produktportfolio im Angebot hatte.

Bevor die Entscheidung zugunsten von SALTO fiel, fand eine Reihe von praktischen Belastungstests auf verschiedenen Stationen im EKM statt. Dabei überzeugten die elektronischen Türbeschläge und Zylinder von SALTO gegenüber Wettbewerbsprodukten unter anderem durch hohe mechanische Stabilität. Über die Produkt- und Funktionsqualität hinaus waren auch vermeintlich nachgelagerte Vorteile ausschlaggebend. So arbeiten beispielsweise die Produkte von SALTO im Gegensatz zu einigen des Wettbewerbs mit handelsüblichen Batterien. Das macht den Batteriewechsel deutlich problemloser und kosteneffizienter. Einen weiteren Pluspunkt, der in den Tests deutlich geworden war, bot die Montagefreundlichkeit der Produkte. Hierdurch ließen sich Zeit und Kosten sparen und langfristig ist gewährleistet, dass die technische Abteilung des EKM erforderliche Installationen gegebenenfalls selbst durchführen kann.

Im EKM und in den Nebengebäuden wurden insgesamt weit über 2.000 elektronische Beschläge, Zylinder und Schrankschlösser von SALTO installiert. Die Montage fand in mehreren Phasen entsprechend den vom EKM geplanten Renovierungs- und Neubaumaßnahmen statt. In sensiblen medizinischen Bereichen wie den OP- und Kreißsälen konnten die Arbeiten nur in eng begrenzten Zeitfenstern ausgeführt werden.

Im Krankenhausalltag zeigen sich ganz praktische und organisatorische Verbesserungen. So müssen beispielsweise die Mitarbeiter Türen nicht mehr manuell auf- und abschließen, sondern erledigen dies bequem über ihre Zutrittsausweise. Bei zig Schließvorgängen am Tag eine spürbare Erleichterung. Die externen Dienstleister, welche die zahlreichen elektronisch gesicherten Arzneimittelschränke und mobilen Pflegewagen regelmäßig nachbestücken, besitzen eigene Zutrittsausweise. Dadurch ist diese Arbeit jetzt unangekündigt und ohne Anwesenheit eines Krankenhausmitarbeiters möglich.

In unmittelbarer Nähe zum EKM befindet sich die Verwaltung der ATEGRIS, der Muttergesellschaft des EKM. Das kernsanierte ehemalige Schwesternhaus bietet heute hochmoderne Büro- und Besprechungsräume für ca. 130 Mitarbeiter. Der Haupteingang und alle Etagenzugänge sind durch SALTO Wandleser zutrittsgesichert. An allen Bürotüren sind elektronische XS4 Original Beschläge installiert. Die so genannte „Backsteinschule“ liegt ebenfalls nur wenige Schritte vom EKM entfernt. Heute bietet das denkmalgeschützte Haus Raum für die Ausbildung von Gesundheits- und Krankenpflegern sowie Operationstechnischer Assistenten. Zudem finden hier ganzjährig diverse Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen statt. Elektronische XS4 Original Beschläge sichern hier die Lehrräume vor unberechtigtem Zutritt.