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Winnenden ist eine Stadt mit knapp 30.000 Einwohnern nordöstlich von Stuttgart. Am 11. März 2009 geriet die Stadt weltweit in die Schlagzeilen, als die Albertville-Realschule zum Schauplatz eines Amoklaufs wurde, bei dem 13 Menschen in Winnenden und drei weitere, darunter der 17-jährige Täter, bei der anschließenden Flucht des Amokläufers getötet wurden. Nach diesen Ereignissen beschloss die Stadtverwaltung, alle ihre Schulen mit elektronischer Sicherheitstechnik auszustatten, um Schüler und Lehrer in allen möglichen Gefahrensituationen besser zu schützen.

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Zutrittspunkte

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Schulen im gesamten Stadtgebiet

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Name
Klaus Hägele
Position
Leiter des Stadtbauamts Winnenden
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Mit dem Einsatz der Elektronik haben Schlüsselverluste für uns nun keine große Bedeutung mehr. Das ist ein echter Mehrwert im Alltag, da verlorene Karten einfach gesperrt werden. Damit unterstützt uns das System dreifach: Das Sicherheitsrisiko verlorener Schlüssel existiert für uns nicht mehr und wir müssen Zylinder und Schlüssel nicht mehr teuer nachbestellen. Dadurch reduziert sich auch der zeitliche Aufwand bei der Schlüssel- bzw. Berechtigungsverwaltung erheblich.

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Die Herausforderung
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Die Sicherheit in Schulen ist seit jeher ein Balanceakt. Einerseits besteht der Wunsch nach einem gewissen Sicherheitsniveau und entsprechendem Einsatz von Technik. Gleichzeitig sollen Schulen ihren offenen Charakter nicht verlieren. Zudem darf die Sicherheitstechnik tägliche Abläufe nicht einschränken. Diese Aspekte spielten auch bei der Neuausrichtung des Sicherheitskonzeptes für die Schulen in Winnenden eine elementare Rolle, insbesondere nachdem der Amoklauf im März 2009 die Albertville-Realschule Winnenden in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt hatte.

Es wurde definiert, dass Räume oder Bereiche auch ohne die Anwesenheit von Berechtigten (typischerweise Lehrern) zu schließen sein sollten – ohne Medium und schnell. Gemäß der Landesbauordnung (LBO) gehören Klassenraumtüren allerdings zum 2. Rettungsweg. Das heißt, sie müssen von innen immer zu öffnen sein. Daher ist eine geteilte Nuss im Schloss eine unbedingte Voraussetzung für eine regelkonforme Lösung. Überdies muss gewährleistet sein, dass Lehrer immer in die Klassenräume gelangen, z.B. auch bei Schülerstreichen.

Bei der Zutrittssteuerung wird an allen weiterführenden Schulen in Winnenden übergreifend das Fachlehrerprinzip angewandt: Demnach haben nur bestimmte Personen Zutritt zu bestimmten Räumen. Die Entscheidung zur Zuordnung der Lehrer zu den Räumen hat die Gesamtlehrerkonferenz jeder einzelnen Schule getroffen. Entsprechend regelt jede Schule die Berechtigungen unterschiedlich, da die Abläufe sich auch unterscheiden. Darüber hinaus sollten Lehrer nur ein Medium für die Zutrittskontrolle und die Amokalarmauslösung erhalten, um in Gefahrensituationen nicht aus Versehen das falsche Medium zu verwenden und damit unnötig Zeit zu verlieren.

Ein entscheidendes Auswahlkriterium für die Technik war zudem deren Zuverlässigkeit. Folglich wurden hochwertige und bewährte Produkte gefordert, die Sicherheit im Betrieb bieten müssen.

 

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Die Lösung
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Die Installation der Zutrittslösung erfolgte und erfolgt in mehreren Bauabschnitten und schließt alle weiterführenden Schulen in Winnenden ein. Begonnen wurde mit dem Bildungszentrum II mit Gymnasium, Real- und Förderschule, gefolgt vom Bildungszentrum I mit Gymnasium, Real- und Grundschule.

Insgesamt setzt die Stadt Winnenden derzeit rund 620 XS4 Original Beschläge mit und ohne elektronischer „Bitte-nicht-stören“-Funktion ein. Durch das Drücken des Knopfs auf der Innenseite des Beschlags ist der Zutritt von außen nur noch mit einem speziell berechtigten Medium möglich. Davon gibt es in den Schulen jeweils nur ganz wenige Exemplare. Außerdem werden elektronische SALTO GEO Zylinder für Stahltore, Verteilerkästen und Kellerräume eingesetzt und SALTO Wandleser für die Aufzugssteuerungen. Sämtliche Klassenzimmer, Büros und die meisten Außentüren sind in das System von SALTO eingebunden.

Ausschlaggebend für die Wahl von SALTO war die elektronische „Bitte nicht stören“-Funktion, die eine Bedienung ermöglicht, wie sie sich das Stadtbauamt vorgestellt hat.

Neben der Funktionalität im Gefahrenfall stellen Schlüsselverluste die Schulen in Winnenden nun vor keine Schwierigkeiten – und Kosten – mehr, da die elektronischen Anlagen im Vergleich zu mechanischen Anlagen viel einfacher zu handhaben sind und verlorene Karten einfach gesperrt werden können. Zudem schützen sie gleichzeitig die Außenhaut der Gebäude, vor allem wenn kein Schulbetrieb herrscht, denn außerhalb der Schulzeiten werden die Türen automatisch geschlossen. Obendrein findet mittlerweile aufgrund der automatischen Schließung der Klassenzimmer in den Pausen viel weniger Vandalismus und Vermüllung statt.

Business Case Key benefits
  • Lokale mechanische Notschließung im Gefahrenfall
  • Schlüsselverluste stellen kein Problem mehr dar, da Karten sofort gesperrt werden können
  • Klare Zutrittsorganisation für alle Gebäudezugänge inklusive automatischer Schließung
  • Weniger Kosten durch Wegfall von Nachbestellungen von mechanischen Schlüsseln und Zylindern
  • Weniger Vandalismus, weil Klassenzimmer in großen Pausen automatisch geschlossen sind
  • Regulatorische Anforderungen an Fluchtwege in Schulen werden erfüllt
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Business Case Technology
Business Case Location
Winnenden
Business Case Bussiness type
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Die Sicherheit in Schulen ist seit jeher ein Balanceakt. Einerseits besteht der Wunsch nach einem gewissen Sicherheitsniveau und entsprechendem Einsatz von Technik. Gleichzeitig sollen Schulen ihren offenen Charakter nicht verlieren. Zudem darf die Sicherheitstechnik tägliche Abläufe nicht einschränken. Diese Aspekte spielten auch bei der Neuausrichtung des Sicherheitskonzeptes für die Schulen in Winnenden eine elementare Rolle.

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