Die Privatklinikgruppe Hirslanden besteht aus 17 Kliniken in 10 Kantonen, von denen viele über eine Notfallabteilung verfügen. Die Gruppe betreibt zudem vier ambulante Operationseinheiten, 17 Radiologieinstitute und fünf Strahlentherapieinstitute und ist damit das größte medizinische Netzwerk der Schweiz. Hirslanden zeichnet sich als Systemanbieter durch interdisziplinäre medizinische Kompetenzzentren und spezialisierte Institute aus, um auch bei hochkomplexen Fällen die bestmögliche individuelle Behandlung anbieten zu können.
Die Hirslanden-Gruppe formierte sich 1990 aus dem Zusammenschluss mehrerer Kliniken und ist seit 2007 Teil der internationalen Spitalgruppe Mediclinic International plc, die an der Londoner Börse notiert ist.
Standorte
Zutrittspunkte




Ausschlaggebend für die Wahl von Salto waren für uns die Flexibilität des Salto Virtual Network, das der virtuellen Vernetzung der kabellosen Türkomponenten dient, die Vielfalt der Schnittstellen, welche die geforderte Multiapplikation und angedachte Integrationen mit Drittsystemen ermöglicht, das Lizenzmodell der Managementsoftware, bei dem wir nur für zusätzliche Funktionen, aber nicht für zusätzliche Türen und Aktualisierungen bezahlen, und die sehr kompetente Begleitung durch die Ansprechpartner beim Hersteller.
Aufgrund des Investitionsbedarfs in einigen Häusern, weil die Systeme veraltet waren, hat sich die Hirslanden Gruppe mit der Frage auseinandergesetzt, wie ein einheitliches Zutrittssystem aussehen könnte.
Zu den zentralen Vorgaben der Umstellung zählten eine effizientere Verwaltung, bessere Lenkung der Personen und höhere Sicherheit. Das Ziel ist es, dass 80 Prozent der Mitarbeiter keinen mechanischen Schlüssel mehr benötigen. Das führt direkt zu einer einfacheren Schlüsselverwaltung, einer gezielteren Vergabe von Zutrittsrechten und dem Wegfall der Unsicherheit bei Schlüsselverlusten.
Darüber hinaus wollte die Klinikgruppe mit der Standardisierung einen Mehrwert durch die Möglichkeit von Multiapplikation auf der Zutrittskarte erreichen.
Um zu einer homogenen Zutrittslösung zu gelangen, haben die Verantwortlichen zunächst die Bestandssysteme auf ihre Funktionen, Sicherheit und Zukunftsfähigkeit hin analysiert. Ein wichtiger Aspekt war dabei die Zufriedenheit der Kollegen mit der praktischen Nutzung. Außerdem haben Vertreter von Hirslanden Referenzanlagen besucht, um sich über Herangehensweisen und Erfahrungen anderer Unternehmen zu informieren. In der Folge wurden ausgewählte Hersteller zu Einzelgesprächen eingeladen, um die Anforderungen und Lösungsvorschläge zu diskutieren und einen Überblick über die Kosten und mögliche Umsetzungsszenarien zu erhalten.
Die Privatklinikgruppe Hirslanden und Salto haben einen Rahmenvertrag unterzeichnet, wonach sämtliche Spitäler und Praxiszentren des größten medizinischen Netzwerks der Schweiz schrittweise mit elektronischen Zutrittslösungen von Salto ausgestattet werden. Zu den zentralen Festlegungen des Rahmenvertrags gehören die Technologie auf dem Identmedium (Mifare DESFire EV1) und die Komponenten (elektronische Beschläge und Zylinder, Wandleser und Steuerungen, elektronische Schrankschlösser, Managementsoftware und Identmedien). Zusätzlich bestimmt der Rahmenvertrag, welche Zutrittspunkte online verkabelt, z.B. Außentüren und Zufahrten, und welche offline vernetzt werden sollen. Die Vereinbarung enthält ebenso, welche Bereiche die Zutrittskontrolle einbeziehen soll. Dazu zählen u.a. sensible Klinikbereiche (z.B. OP und Geburtenabteilung), Apotheke, IT-Räume, Technikräume, Medikamentenschränke, Büros, Lager, Parkplatzzufahrten und eingemietete Praxen von Belegärzten. Hinzu kommen die Garderobenschränke der Mitarbeiter und bestimmte Möbelfächer.
Der Rahmenvertrag gilt heute als Vorlage für neue Zutrittsanlagen in allen Kliniken und ambulanten Praxiszentren sowie im Corporate Office der Hirslanden-Gruppe. Die Realisierung erfolgt jeweils klinikspezifisch. Jedes Haus ist anders, weshalb jeweilige Anpassungen und Ausprägungen pro Klinik vorgenommen werden. Auch Einzellösungen sind möglich. So wurde bspw. die Ausgabe von gewaschener Dienstkleidung in der AndreasKlinik Cham Zug mit in die Zutrittskontrolle eingebunden. Das wird jetzt ebenfalls in anderen Häusern des Unternehmens nachgefragt.
- Mehr Sicherheit durch einfachere Schlüsselverwaltung, gezieltere Vergabe von Zutrittsrechten und Wegfall der Unsicherheit bei Schlüsselverlusten
- Durch die schnelle Kodierung wird Personal in der Administration gespart, das andere Aufgaben übernehmen kann
- Missbrauch von Garagen wird erkannt, was die Überbelegung von Parkplätzen vermeiden hilft
- Dank der integrierten Türüberwachung mit Alarmaufschaltung ist der Sicherheitsdienst immer über den aktuellen Zustand der wichtigsten Türen im Bilde
- Die Multianwendung ermöglicht Zutrittskontrolle, bargeldloses Bezahlen in der Cafeteria, Abholung von Druckaufträgen („follow me printing“) und Parkraummanagement mit einem Ausweis. In einigen Häusern ist auch die Zeiterfassung integriert.
- Prozessoptimierung, z.B. bei der Stammdatenverwaltung: Mitarbeiter werden nur noch einmal in SAP erfasst und dann über einen HR-Sync in das Zutrittsmanagementsystem eingespielt. Das ist eine deutliche Verbesserung zur vorherigen Situation, in der die Daten pro Klinik in bis zu vier unterschiedliche Systeme separat eingegeben werden mussten.
Die Privatklinikgruppe Hirslanden zeichnet sich aus durch hohe Effizienz dank zentralisierter Prozesse. In diesem Zusammenhang vereinheitlicht die Klinikgruppe schrittweise auch die Zutrittskontrolle ihrer Spitäler und Praxiszentren. Die ersten positiven Effekte sind bereits zu sehen: mehr Sicherheit, optimierte Abläufe und weniger Aufwand.
